Eine wunderschöne, kurze Vertonung des lateinische Messtextes (Kyrie, Gloria, Sanctus & Benedictus, Agnus Dei) der aufstrebenden Komponistin Becky McGlade aus Cornwall. Das Kyrie besticht durch seine Schlichtheit, die später im Agnus Dei noch einmal aufgegriffen wird. Die opulenten, parallel geführten Harmonien und die natürlichen Melodien kreieren eine Atmosphäre von reumütigem Kummer, die in diesen beiden Texten so zentral ist. Das Gloria bietet etwas mehr Freude und Optimismus, ohne sich dabei von der clever gebauten Harmonie und Stimmführung abzuwenden. Die emotionale Klimax wird im Sanctus & Benedictus erreicht, die mit dem warmen Klang des vollen Chores beginnen. Durch sanfte Dissonanzen und eine sich erhebende Linie in den Sopranen vermittelt die Komponistin hier etwas von der Heiligkeit und Herrlichkeit Gottes.

Das Stück eignet sich insbesondere für Chöre, die ihr liturgisches Repertoire mit einer machbaren und dennoch eindrucksvollen neuen Messvertonung erweitern wollen. Neben dem liturgischen Gebrauch ist das Stück aber auch für die Konzertbühne geeignet.