Triosonate D-dur

für Flöte, Violine und Bc.

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Christian Petzold

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Beschreibung:

  • Genre: Klassik
Christian Pezold (Petzold), geb. 1677 in Königstein (Sachsen), gest. 1733 in Dresden, galt nach übereinstimmendem Urteil der namhaften Musikwissenschaftler Joh. Mattheson und E. L. Gerber als einer der berühmtesten Orgelspieler und gefälligsten Kirchenkomponisten seiner Zeit. Schon 1697 wird er am Dresdner Hof als Organist erwähnt. Seit 1703 ist er Organist der Sophienkirche, der 'evangelischen Hofkirche Dresdens' und 1709 wird er fest am Sächsischen Hof als Kammerkompositeur und Organist angestellt. Sein kompositorischer Nachlaß ist verhältnismäßig gering. Eine zweibändige Sammlung von 25 unbegleiteten Konzerten 'pour le Clavecin' muß Joh. Seb. Bach gekannt und sicher auch geschätzt haben. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er durch sie zu seinem 'Italienischen Konzert' (BW 971) von 1735 angeregt wurde. Zum Gebrauch auf Reisen, die Pezold mit kleineren Gruppen sächsischer Musiker 1714 nach Frankreich und 1716 nach Italien unternahm, mögen einige Kammer-Sonaten und -Partiten komponiert worden sein, von denen sich manche durch ungewöhnlich aparte Besetzungen (z. B. mit Viola d'amore und Horn) auszeichnen. Eine von ihnen ist die Trio-Sonate in D für Traversflöte, Violine und Basso continuo, deren Manuskript die Sächsische Landesbibliothek Dresden unter der Signatur Musica 2354/Q/2 verwahrt. Es ist durchaus möglich und entspricht derzeitigem Usus die beiden angegebenen Solostimmen gegebenenfalls auch mit anderen, geeigneten Instrumenten zu besetzen. Der Generalbaß kann ohnehin ad libitum von Violoncello, Viola da Gamba oder Fagott übernommen werden. Als Continuo mögen Cembalo oder Kleinorgel und - da die Lautenisten Leopold Silvius Weiß und Johann Kropfgans zum engeren Freundeskreis Pezolds gehörten - gelegentlich auch die Laute oder Theorbe Verwendung gefunden haben. In vorliegendem Erstdruck ist der bezifferte Baß deshalb nur skizzenhaft ausgesetzt, so daß er für die moderne Gitarre oder alte Laute spielbar, wie auch für Orgel verwendbar, sowie zum vollgriffigen Cembalosatz mühelos ergänzt werden kann. Um eine kleine Terz höher, also nach F-dur transponiert, hat sich eine Besetzung mit Alt-Blockflöte (in f '), Oboe (statt der Violine) mit Lauten-Continuo (kleine G-Laute oder Terzgitarre) und Viola da Gamba oder Barock-Fagott als Generalbaß-Instrument, als besonders reizvoll erwiesen.
Kurt Janetzky