Fantasie über Rossini-Themen op. 133/2

für Flöte und Klavier

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Franz Ries

Fantasie über Rossini-Themen op. 133/2

für Flöte und Klavier

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Beschreibung:

  • Opus: 133/2
  • Begleitung: Klavier
Auf Beethovens Spuren, Ferdinand Ries (geb. 28. November 1784 in Bonn, gest. 13. Januar 1838 in Frankfurt) gehörte ebenfalls zur jungen Komponistengeneration, die Anfang des 19. Jahrhunderts unter dem persönlichen Eindruck Beethovens stehend letzterem nachzueifern versuchten, meist mit mässigem Erfolg, zumal dann wenn ihre Werke bar jeglicher Originalität zu reinen Kopien ihres verehrten Vorbilds wurden. Ries ist diesem Fehler leider nicht immer entgangen, vornehmlich in seinen sechs Symphonien, von denen die fünfte in d-moll, op. 112 zu einem rein plakativen Duplikat gedeiht, allerdings gehören die zweite in c-moll, op. 80, und die dritte Symphonie in Es-dur, op. 90, nach dem Urteil des MGG zu den gelungenen Versuchen auf diesem Felde, zumal in deren Mittelsätzen. Seit Ende April 1813 in London, brachte er es als Leiter der Konzerte der 'Philharmonic Society' zu großem Ansehen, das seine vielfältige Tätigkeit als Pianist und Komponist noch zu steigern vermochte. Als letzteres zu Lebzeiten hochbeliebt, 'hat es Ries, im Gegensatz zu seinen ebenfalls von der Frühromantik berührten Generationsgenossen Spohr und Weber, zu keiner persönlichen und dauerhaften Leistung gebracht. Technisch routiniert und anpassungsbereit, zudem nicht ohne Ehrgeiz, verstand er es, sich der jeweiligen Zeitströmung eklektisch anzugleichen. Bestimmend blieb für ihn das nicht bis ins Letzte verstandene Vorbild Beethovens' (MGG). Nicht ohne Reiz scheint mir dagegen die vorliegende Fantasie über Rossini-Themen für Flöte und Klavier op. 133, Nr. 2, die etwa 1819/20 in London entstanden ist, und zu der seinerzeit immer beliebter werdenden Gattung von Opernparaphrasen gehört. Manch einer mag jetzt an schlimme Beispiele zusammengeschreibselter Virtuosenstückchen denken, aber die hier verwandten Themen aus Rossinis im März 1818 in Neapel uraufgeführten Oper 'Mose in Egitto' sind von Ries mithin so originell verarbeitet, dass dies wohl kaum Ansatz geeigneter Kritik sein kann. Wir geben das Stück in unserer Neuausgabe nach einem in der Württembergischen Staatsbibliothek Stuttgart liegenden Exemplar (ohne Signatur) des Erstdruckes (N. Simrock, Bonn und Köln 1824, Pl.-Nr. 2234), den wir im wesentlichen unverändert wiedergeben, abgesehen von Fehlern und Nachlässigkeiten in der Vorlage, die stillschweigend verbessert wurden. Dieter H. Förster