Facing Death

Streichquartett (elektronisch verstärkt)

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Louis Andriessen

Facing Death

Streichquartett (elektronisch verstärkt)

Louis Andriessen

Facing Death

Streichquartett (elektronisch verstärkt)

  • Besetzung Streichquartett (2 Violinen, Viola und Cello)
  • Komponist Louis Andriessen
  • Schwierigkeit
    (schwer)
  • Ausgabe Partitur
  • Verlag Boosey & Hawkes
  • Bestell-Nr. BH13049
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Beschreibung:

  • Seiten: 48
  • Genre: Klassik
  • ISBN: 9781784541293
  • ISMN: 9790060130496
Als Louis Andriessen 1989 an der State University of New York at Buffalo lehrte, erschien Miles Davis' Autobiography. Während er das Buch las, wusste er plötzlich, was das Thema des Stückes sein musste, das er für das Kronos Quartet schreiben sollte -der frühe Bebop und insbesondere das Werk von Charlie Parker. Damit wollte er das Unmögliche schaffen - Bebop ist ganz und gar keine idiomatische Stilrichtung für Streichinstrumente. Aber der Bebop hatte einen bedeutenden Einfluss auf Andriessens musikalische Entwicklung in jungen Jahren, und so entschied er sich dazu, etwas mit der Musik seiner Jugend zu machen.

Im Wesentlichen ist die Essenz von Charlie Parkers Spiel ein extrem schnelles Tempo. Dieses schnelle Tempo ist wirklich schnell, denn das Spiel baut auf der Akkordstruktur existierender Melodien auf, die zwei- oder dreimal so schnell gespielt werden wie im Normalfall. Parker benötigte Geschwindigkeit um auszudrücken, was er musikalisch fühlte: ihm blieb nur wenig Zeit übrig. Dies ist der Hauptgrund für den Titel dieses Werkes, Facing Death.

An Anfang von Facing Death zitiert Andriessen Fragmente aus Improvisationen Charlie Parkers wörtlich. Auch eine Originalmelodie wird zitiert: Ornithology (das auf How High the Moon basiert). Der siebte und achte Takt aus Ornithology werden dabei zu einem wichtigen Motiv des Stückes. Die ganze Komposition ist eine einzige lange Entwicklung in Parkers schnellem Tempo.

Das Werk wurde 1990 für Streichquartett komponiert und später vom Komponisten für Saxophonquartett bearbeitet.