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Feiern Sie ein verkanntes Genie! Spielen Sie Musik von Franz Schubert mit Noten von alle-noten.de!

Hier finden Sie alle Noten von Franz Schubert (1797-1828), dem österreichischen Komponisten und Schöpfer des wundervollen Liederzyklus' "Winterreise" und des fantastischen Streichquartetts "Der Tod und das Mädchen". Im alle-noten-Online-Shop können Sie alle Schubert-Noten kaufen: Streichquartette, Klaviernoten, Lieder, Messen, Klavierauszüge, Chornoten - Wir liefern schnell und senden Ihnen Ihre Noten bereits ab 30.- € Einkaufswert versandkostenfrei nach Hause.

Franz Schubert

Winterreise op. 89 D 911

für mittlere Stimme und Klavier

Im Frühjahr 1827 trug Schubert seinen Freunden erstmals den ersten Teil seines bekanntesten Liederzyklus 'Winterreise' vor. Zu dieser Zeit ging er noch davon aus, hiermit sämtliche dazugehörigen Liede...

Im Frühjahr 1827 trug Schubert seinen Freunden erstmals den ersten Teil seines bekanntesten Liederzyklus 'Winterreise' vor. Zu dieser Zeit ging er noch davon aus, hiermit sämtliche dazugehörigen Liede...

  • Gesang (mittel) und Klavier
  • Singpartitur (Urtext)
  • Bärenreiter Verlag
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Bestell-Nr.: BA9138

Franz Schubert komponierte in seinem letzten Lebensjahr 1828 drei Sonaten für Klavier, die allgemein als Krönung seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit der Gattung Klaviersonate bezeichnet werden....

Franz Schubert komponierte in seinem letzten Lebensjahr 1828 drei Sonaten für Klavier, die allgemein als Krönung seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit der Gattung Klaviersonate bezeichnet werden....

  • Klavier
  • Noten (Urtext)
  • Henle Verlag
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  • Gesang (tief) und Klavier
  • Singpartitur (Urtext)
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Franz Schubert

Die Unvollendete

Orchestersatz: Partitur und Stimmenheft Schuberts Sinfonie in h-Moll gilt als vollendetes Meisterwerk der Frühromantik, das mit der vorliegenden Bearbeitung endlich auch für Schul- und Amateur-Ensembl...

Orchestersatz: Partitur und Stimmenheft Schuberts Sinfonie in h-Moll gilt als vollendetes Meisterwerk der Frühromantik, das mit der vorliegenden Bearbeitung endlich auch für Schul- und Amateur-Ensembl...

  • Orchester
  • Partitur und Stimmen (Orchestersatz)
  • Musikverlag Andrea Wiegand
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Franz Schubert

Winterreise D 911 (op. 89)

Fassung für Bariton, Chor und Klavier

Fremd und einsam - jedoch nicht allein Einer der bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts, die Winterreise, von Franz Schubert im Jahr 1827 komponiert und allerorts zu den Höhepunkten des romant...

Fremd und einsam - jedoch nicht allein Einer der bekanntesten Liederzyklen des 19. Jahrhunderts, die Winterreise, von Franz Schubert im Jahr 1827 komponiert und allerorts zu den Höhepunkten des romant...

  • Gesang (mittel), gemischter Chor (SATB) und Klavier
  • Klavierpartitur
  • Breitkopf & Härtel
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Franz Schubert

Ständchen

'Leise flehen meine Lieder'

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Franz Schubert

Ave Maria op. 52/6

Hoch, mittel oder tief - Singstimme und Klavier hohe Stimme B-Dur mittlere Stimme As-Dur tiefe Stimme G-Dur Schuberts 'Ave Maria' wird, obwohl der ursprüngliche Text lediglich mit den Worten Ave Maria...

Hoch, mittel oder tief - Singstimme und Klavier hohe Stimme B-Dur mittlere Stimme As-Dur tiefe Stimme G-Dur Schuberts 'Ave Maria' wird, obwohl der ursprüngliche Text lediglich mit den Worten Ave Maria...

  • Gesang und Klavier
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Franz Schubert

Ausgewählte Klavierstücke

Jubiläums-Sonderausgabe - 100 Jahre Bärenreiter

Diese Sammlung erscheint im Rahmen der Veröffentlichung einer Reihe beliebter Werke aus dem Bärenreiter-Programm zum 100-jährigen Verlagsjubiläum. Sie präsentiert zwei beliebte Stücke aus den „Moments...

Diese Sammlung erscheint im Rahmen der Veröffentlichung einer Reihe beliebter Werke aus dem Bärenreiter-Programm zum 100-jährigen Verlagsjubiläum. Sie präsentiert zwei beliebte Stücke aus den „Moments...

  • Klavier
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Franz Schubert

Arpeggionesonate a-moll D 821 (op. post.)

Sonate für Klavier und Arpeggione (Fassung für Viola)

Gut gemeint ist eben nicht gut genug (frei nach Kurt Tucholsky): Der Arpeggione, eine Art Zwitter einer mit Bogen zu streichenden großen Gitarre, hat sich bei Musikern nie durchsetzen können. Dieses i...

Gut gemeint ist eben nicht gut genug (frei nach Kurt Tucholsky): Der Arpeggione, eine Art Zwitter einer mit Bogen zu streichenden großen Gitarre, hat sich bei Musikern nie durchsetzen können. Dieses i...

  • Viola und Klavier
  • Noten (Urtext)
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Franz Schubert

Deutsche Messe

Franz Schuberts beliebte 'Deutsche Messe' aus dem Jahre 1827 knüpft in ihrer Idee einer deutschsprachigen Ordinariumsvertonung an das 'Deutsche Hochamt' von Michael Haydn an. Aufgrund seiner homophone...

Franz Schuberts beliebte 'Deutsche Messe' aus dem Jahre 1827 knüpft in ihrer Idee einer deutschsprachigen Ordinariumsvertonung an das 'Deutsche Hochamt' von Michael Haydn an. Aufgrund seiner homophone...

  • Männerchor (TTBB)
  • Chorpartitur
  • Tonos Musikverlag
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Franz Schubert

Noten von Franz Schubert

„Schubert war ein Stierer, großer Komponierer
Er hat nie ein Geld gehabt
Also ist er heute der Verlierer“

Diese Worte Georg Kreislers aus seinem „Musikkritiker“ nach der Melodie von Franz Schuberts Moment Musical Op. 94 (D. 780) № 3 in f-moll kommen nicht von ungefähr. Schuberts Karriere als Komponist der Epoche der Wiener Klassik verlief eher mühsam denn geradlinig. Und dies lag nicht an mangelndem Fleiß! Franz Schubert hinterließ in seinen 31 Lebensjahren ein umfangreiches und musikalisch-reiches Œuvre – dessen Wert von der zahlenden Fachwelt zu Schuberts Lebzeiten nur leider nicht oder erst sehr spät erkannt wurde.

Bis hierhin stimmt Kreislers Kurzbiographie über Franz Schubert, der 2022 seinen 225sten Geburtstag gefeiert hätte. Finanziell war Franz Schubert mangelnder lukrativer Aufführungen und fehlenden Veröffentlichungen seiner Musik wegen über lange Zeit von guten Freunden und Gönnern abhängig. Erst im Jahr 1820 nahm sich der Verleger Anton Diabelli einiger Schuberts Kompositionen an und gab sie heraus. Eine öffentliche Aufführung des Erlkönig op. 1 D 328 konnte Diabelli überzeugen, Schuberts Werke nach und nach zu verlegen.

Franz Peter Schubert (* 31. Januar 1797 in Wien, † 19. November 1828 in Wien), der Nachwelt besser bekannt ohne das „Peter“ als Franz Schubert, ist aber alles andere als ein Verlierer! Schubert zählt heute zu den bedeutendsten Komponisten des frühen 19. Jahrhunderts. Oder, um es mit den Worten des großen Dirigenten Bruno Walter zu sagen:

„Nicht nur Schuberts Lieder haben sich in meine Seele gesungen,
seine instrumentale Melodik gab mir eine so ganz besondere Art von schwebender Seligkeit
wie eigentlich keines anderen Komponisten Inspiration.“

„Das Wandern ist der Schönen Müllerin Winterreisenlust!“
– Das Kunstlied Franz Schuberts –

Diese Größe verdankt Schubert unter anderem seiner Gabe, außergewöhnlich erzählerische Lieder zu komponieren. Schubert hauchte den Gedichtsvorlagen musikalisches Leben ein, indem er vom Text ausgehend lyrische Melodien und wunderbare Klavierbegleitungen schuf, die lautmalerisch den Inhalt umsetzen. Achten Sie nur mal auf die Bewegung der rechten Hand in seinem Lied Gretchen am Spinnrade op. 2 D. 118: In wellenartigen, fließenden 12 Sechzehntel pro 68-Takt dreht sich das Spinnrad hörbar unentwegt, während Gretchen über ihre Liebe zu Goethes Dr. Faustus sinniert – bis zu dem Moment, da sie sich seines Kusses erinnert: Bei „...und ach, sein Kuß!“ hält das Spinnrad inne, die Hände der Klavierbegleitung kommen während dieses Bildes in drei Takten mit punktierten Halben zum Stillstand und ruhen gemeinsam mit „Kuß!“ auf einer Fermate... Schöner ist bildhafte Musik nicht möglich!

Schuberts Liedwerk ist in dieser Form einmalig und macht ihn zu Recht zum Schöpfer der Gattung Kunstlied. Nicht nur „Der Tod und das Mädchen“ D 531 und „Die Forelle“ op. 32 D 550 sollten ihn unsterblich machen:
Um die 600 Lieder hat Franz Schubert komponiert. Darunter die berühmten Liederzyklen Winterreise op. 89 D 911 und Die schöne Müllerin op. 25 D 795 und die Liedersammlung Schwanengesang D 957 nach Gedichten von Rellstab und Heine.

Die meisten Lieder von Franz Schubert sind in Sammelbänden erschienen, zum Beispiel die Reihe Franz Schubert, Lieder Band 1-6 und weitere Liedbände bei der Edition Peters oder die Reihe Franz Schubert, Lieder Band 1-9 und weitere Liedbände im Bärenreiter Verlag.

Da viele Ausgaben der Lieder Franz Schuberts in verschiedenen Stimmlagen herausgebracht werden, können Sie in unserem Webshop gezielt nach für Sie passenden Noten suchen:

Von Fragmenten, der „Tragischen“, einer „Unvollendeten“ und der „Großen in C-Dur“
– Schuberts Sinfonien –

Um die acht vollständige und weitere vier fragmentarische Sinfonien komponierte Franz Schubert in seinen 15 schöpferischen Jahren (mit der Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 begann Franz Schubert im Alter von 16 Jahren). Leider konnte er nicht mehr Zeuge der großartigen Wirkungskraft dieser Werke werden, denn zu Lebzeiten wurde seine Instrumentalmusik -wenn überhaupt- nur mit kleinen, regionalen Orchestern aufgeführt. Erst rund 10 Jahre nach Schuberts Tod fanden seine Sinfonien, Messen und Opern den Weg in die gößere Öffentlichkeit. Felix Mendelssohn Bartholdy (der schon Bachs Matthäuspasssion nach langer Vergessenheit wieder zum Leben erweckte) wirkte 1839 im Leipziger Gewandhaus als Geburtshelfer der Großen Sinfonie in C-Dur D 944 (nach unterschiedlichen Zählweisen mal die 8., mal die 9. Sinfonie von Franz Schubert), nachdem Robert Schumann das Werk im Nachlass Schuberts entdeckte und seinen Wert erkannte.

Sie finden zahlreiche Studienpartituren, Partituren und Bearbeitungen der Sinfonien von Franz Schubert in unserem Webshop. Das Aufführungsmaterial gibt es zwar wie so oft in dieser Gattung meist nur als Leihmaterial bei den einschlägigen Verlagen, aber ein paar Auszüge aus Schuberts Sinfonien mit Partitur und Stimmen können Sie auch bei uns im alle-noten-Webshop erwerben.


Schumann entdeckt Schuberts Große Sinfonie, Mendelssohn bringt sie zum Klingen. Und Franz Liszt äußerte sich über den vielleicht zu bescheidenen Komponisten:

„Die letzten zehn Jahre seines Wirkens
wiegen durch Zahl und Bedeutung der geschaffenen Werke
das Dreifache im Leben eines anderen Komponisten auf.“

Franz Schuberts Kammermusik

Vermutlich haben solche Taten und Aussagen aus den Reihen der eigenen Zunft mehr Gewicht, als jede positive Kritik in Musikzeitschriften. Vielleicht hätte das zurückhaltende Gemüt Franz Schuberts eine solch ruhmvolle Anerkennung zu Lebzeiten nicht ertragen – wir wissen es nicht.
Was wir aber wissen, ist dies: Lassen Sie gelegentlich beim Verrichten alltäglicher Dinge zu Hause im Hintergrund einen Klassiksender im Radio laufen? Ja? Dann schärfen Sie bitte Ihre Sinne für den Fall, dass in der Ansage das Oktett F-Dur D 803 angekündigt wird; lassen Sie alles stehen und liegen. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden. Machen Sie es sich bequem. Gönnen Sie sich eine gute Stunde Zeit und begeben sich auf eine Art von Reise, wie wir sie selten erleben dürfen. Dieses im Jahr 1824 komponierte Oktett für Klarinette, Fagott, Horn, 2 Violinen, Viola, Cello und Kontrabass ist zu wertvoll, zu wichtig, als dass es nebenher wahrgenommen werden sollte. Es will erfahren werden. Und möglicherweise erfahren wir dadurch etwas über Franz Schubert selbst.

Mehr als die Hälfte seiner 15 Streichquartette komponierte Franz Schubert in seiner Sturm- und Drangzeit zwischen 1810 und 1816 im Alter von 13 bis 19 Jahren. Sie tragen stilistisch eine jugendliche Handschrift und unterscheiden sich deutlich zu den späten Quartetten Nr. 12-15, die Schubert nach Schaffenskrise ab 1820 komponierte.
Die musikalische Ernsthaftigkeit und Reife, mit der Schubert aus der Krise hervorging, ist allen Werken, die ab 1820 entstanden anzumerken. Vor allem aber Schuberts Kammermusik bekommt eine ausdrucksstarke Tiefe, die diese Gattung zu seinem zweiten Markenzeichen neben dem Liederwerk werden lässt. Denken Sie nur an das Klavierquintett op. post. 114 D 667 von 1820, besser bekannt unter dem Namen „Forellenquintett“ (es geht im Variationensatz auf sein Lied „Die Forelle“ op. 32 D 550 zurück), oder das ergreifende Streichquartett Nr. 14 d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ von 1824! Besonders Letzteres lässt sich in seiner unfassbaren Kraft wohl auf seine existenziellen und gesundheitlichen Schwierigkeiten in dieser aktuellen Lebensphase Schuberts zurückführen. Auch für die Rezeption dieses Quartett sollten alle Störquellen ausgeschlossen werden und das reine Hörerlebnis im Mittelpunkt stehen!

Sie finden die Noten von Franz Schuberts Kammermusik (u.a. seine Streichquartette, Sonaten für Violine und Klavier, Klaviertrios uvm.) in unserem Webshop:


„Ich bin unendlich dankbar für das, was Schubert hinterlassen hat.
Es ist ein absolutes Wunder. Aber ich werde zornig, wenn ich an Schuberts Tod mit einunddreißig Jahren denke.
Das ist etwas, was ich nicht verzeihen will.“

Die Klaviermusik Franz Schuberts

Wohl kaum ein Pianist hat sich mit der Klaviermusik Franz Schuberts intensiver auseinandergesetzt, als einer der bedeutendsten Interpreten klassisch-romantischer Klaviermusik, dem Österreicher Alfred Brendel, von dem diese emotionalen Worte stammen. Zum Glück für ihn sowie für Millionen anderer Pianisten wurde das Klavierwerk Schuberts in editorialier Forschungsarbeit nach dessem Tod entdeckt und veröffentlicht. Welcher Schatz wäre der Nachwelt verborgen geblieben!

Auch hier stammen die wichtigsten Klavierkompositionen seines Schaffens aus den späten Jahren Franz Schuberts, wie beispielsweise seine letzten drei Klaviersonaten Nr. 19 bis 21 (D 958, D 959 und D 960). Diese Werke, die in den letzten Monaten Schuberts Leben entstanden sind, gehören zu seinen persönlichsten Kompositionen, in denen er musikalische Bezüge zur Winterreise und anderen seiner eigenen Musiken spinnt. Erst im 20. Jahrhundert wurde der Wert und die stilistische Sicherheit dieser Musik erkannt und durch unzählige Einspielungen und festem Bestandteil kammermusikalischer Konzerte entsprechend gewürdigt.

Sie finden die Noten zu diesen Sonaten sowie zu weiteren wertvollen Klavierstücken aus der Feder Franz Schuberts hier in unserem Webshop:


„Schubert – der freundlichste unter den Riesen,
doch gleichzeitig auch der fürchterlichsten einer, mit dem man nie fertig wird.
Vermutlich ist Schubert jeden Tag über sich selbst erschrocken gewesen.“

Franz Schuberts Gesamtwerk

Kein geringerer als Johannes Brahms soll dies über Franz Schubert geäußert haben – und betrachtet man einmal, was dieser junge Mann in seinen 18 Jahren Schaffenszeit zu Papier gebracht hat (Schuberts erste Komposition -eine Klavierfantasie in G-Dur- geht auf das Jahr 1810 zurück), kann Brahms Feststellung nur zugestimmt werden: Um die 1200 Kompositionen hinterließ der von Zweifeln, Geldnöten und Krankheit geplagte und doch so fleißige Musiker.

Doch nicht nur die Quantität beeindruckt: Schubert schaffte es in dieser kurzen Zeit, für jede musikalische Gattung mindestens ein unsterblich gewordenes Meisterwerk zu komponieren, auch wenn seine Zeitgenossen dies noch nicht sehen konnten. Keine Kirche im süddeutschen und österreichischen Raum, die nicht mindestens einmal Schuberts Deutsche Messe D 872 intoniert hätte. Ein Kleinod, dass gerade in seiner Schlichtheit und einfachen Umsetzbarkeit und aufgrund des deutschen Textes die tiefsten religiösen Empfindungen der Gemeinde zu berühren versteht.
Oder im Kontrast dazu Schuberts letzte und größte Messe, die er zu Lebzeiten leider nicht mehr hören konnte: Die Messe Nr. 6 in Es-Dur D 950, die Dank Johannes Brahms' 1856 verlegt und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.

Sie finden diese und weitere Noten von Schuberts Geistlicher Musik sowie Bühnenwerke und Chorlieder aus Schuberts Feder hier bei uns im Webshop (Auszug):


Natürlich können wir hier nicht alle Werke Franz Schuberts auflisten, sondern nur einen repräsentativen Überblick geben.
Nutzen Sie gerne unsere Filtermöglichkeiten, um beispielsweise gezielt nach Ensemble- oder Instrumentalnoten von Franz Schubert zu suchen.
Rufen Sie dazu das Gesamtwerk Franz Schuberts auf und filtern die Liste unter „Kategorie“ nach Ihren Bedürfnissen.

Auch können Sie gezielt in unserem Suchfeld nach Noten von Franz Schubert suchen, wenn Sie beispielsweise die im „Deutschverzeichnis“ katalogisierte Werkeverzeichnisnummer kennen; so erhalten Sie z.B. mit der Schreibweise schubert d 438 alle Noten zu Franz Schuberts Rondo A-Dur D 438 für Violine und Streicher inklusive der Bearbeitungen für Violine und Klavier.
Oder aber suchen Sie in der Schreibweise schubert heideröslein nach der berühmten Vertonung des Goethe-Gedichts aus der Feder von Franz Schubert, und Sie erhalten alle Notenausgaben, in denen das Heideröslein in der einen oder anderen Form vorkommt.


„Mozart und Beethoven sind Genies – aber Schubert! Schubert ist ein Wunder!“

Marc Chagall

[Bildnachweis: Oil painting of Franz Schubert by Wilhelm August Rieder, 1875 (Ausschnitt); Source: https://sammlung.wienmuseum.at/en/object/125504-franz-schubert-komponist/; © Wilhelm August Rieder, Public domain, via Wikimedia Commons]