18 Variationen und Fantasie in G-dur op. 51

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Anton Reicha

18 Variationen und Fantasie in G-dur op. 51

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Beschreibung:

  • Tonart: G-Dur
  • Opus: 51
  • Genre: Klassik
Anton Reicha (geb. 26. Februar 1770 in Prag, gest. 28. Mai 1836) hat sich in seinem kompositorischen Schaffen vor allem der Holzbläser und im besonderen der Flöte angenommen, war er doch selber einmal während seiner Bonner Jugendzeit Flötist bei der dortigen kurfürstlichen Kapelle gewesen. Hier hat er denn auch den gleichaltrigen Beethoven kennengelernt und sich mit ihm befreundet; - eine Freundschaft, die sich in Reichas späteren Wiener Jahren erhalten hat, wenngleich er allerdings Beethovens Musik teilweise kritisch beurteilte. Und so ist Reicha in seinen Werken stilistisch eher ein Klassizist der Haydn-Nachfolge, was sich in seinen zahlreichen musiktheoretischen Schriften manifestiert, deren bekannteste und bedeutendste die von Carl Czerny 1834 ins Deutsche übersetzte äTraité de haut composition musicale', Paris 1824, darstellt. Seit Ende 1808 endgültig in Paris ansässig, sind hier auch die berühmten Bläserquintette (op. 88, 91, 99 u. 100) entstanden, die mit vollem Recht zu den besten ihrer Art zählen. Eines von Reichas Hauptanliegen hat sich freilich auf Dauer gesehen nicht verwirklichen lassen: nämlich den Blasinstrumenten im Musikleben einen ebenso gewichtigen Platz zu sichern wie den Streichern, denen neben dem Klavier nach wie vor uneingeschränkte Priorität zukommt; - aber das ist bereits ein Thema für sich. Noch aus seiner Wiener Zeit stammt das hier vorgelegte Trio für Flöte, Violine und Violoncello in G-Dur, op. 51, das im bei Breitkopf & Härtel in Leipzig 1806 erschienenen Erstdruck (Pl. -Nr. 236) original folgendermassen betitelt ist: äXVIII VARIATIONS pour Fl-te, Violon et Violoncelle sur un Theme de Mozart et une Fantaisie pour les memes Instrumens composées par A REICHA. Oeuv. 51.' Das hier verwendete Mozart-Thema, das sich quasi leitmotivisch durch alle Sätze zieht, entstammt übrigens der Nr. 3,.Se vuol ballare, Signor Contino,' aus äLe Nozze di Figaro'. Unsere Neuausgabe basiert auf einem in der Universitätsbibliothek Basel befindlichen Exemplar (Signatur: k r XXIV 409) des oben erwähnten Erstdruckes, den wir abgesehen von der stillschweigenden Verbesserung einiger Fehler und Inkonsequenzen im wesentlichen unverändert wiedergeben. Dieter H. Förster