Urtext nach der Gesamtausgabe 'Jean Sibelius Werke' (JSW) op. 24: nach 100 Jahren endlich vereint. Zwischen 1895 und 1903 komponierte Sibelius die zehn Klavierstücke, die später als op. 24 zusammenfinden sollten. Sie erschienen zunächst einzeln bei verschiedenen Verlegern in Helsinki. Wenig später erwarb Breitkopf & Härtel die kleinen Werke und gruppierte sie in Abstimmung mit dem Komponisten unter der Opuszahl 24, ohne sie jedoch in einer gemeinsamen Ausgabe vorzulegen. So zogen im Lauf der Zeit vor allem die Caprice Nr. 3 und die Romanze Nr. 9 die Aufmerksamkeit der Pianisten auf sich. Sie gelten als attraktive Einzel- bzw. Zugabenstücke und sind bis heute als Einzelausgaben lieferbar. Erst 2002, im Rahmen der Gesamtausgabe kam die ganze Sammlung in einem Band ans Tageslicht. Die Neuausgabe der 'Zehn Stücke' op. 24 geht auf diese Edition zurück. Durch die Alternativfassungen von Nr. 6 Idyll und Nr. 7 Andantino enthält das Heft genau genommen sogar zwölf Klavierstücke, die im Sibelius-Jahr (50. Todestag am 20. September 2007) bestimmt häufig gespielt werden.