ReSolUtIo op. 74

Impressions on Beethoven's Harp Quartet

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Lucio Franco Amanti

ReSolUtIo op. 74

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Lucio Franco Amanti

ReSolUtIo op. 74

Impressions on Beethoven's Harp Quartet

  • Besetzung Streichquartett (2 Violinen, Viola und Cello)
  • Komponist Lucio Franco Amanti
  • Schwierigkeit
    (mittel)
  • Ausgabe Partitur und Stimmen
  • Verlag Schott Musik
  • Bestell-Nr. ED22674
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Beschreibung:

  • Seiten: 84
  • Erschienen: 01.01.2019
  • Gewicht: 230 g
  • Opus: 74
  • Genre: Klassik, Klassische Musik der Moderne
  • ISMN: 9790001163514
  • EAN: 841886030244
2016 wandte sich das Cuarteto Casals mit dem Vorschlag an mich, für seinen Zyklus 'Beethoven illuminated anew' anlässlich seines 20jährigen Bestehens ein kurzes Streichquartett zu komponieren. Die Idee war, ein 10minütiges Stück zu komponieren, das thematisch oder stilistisch in einen reinen Beethoven-Abend passen und gleichzeitig hoffentlich einen Aspekt des Werks des Meisters neu beleuchten würde.

Was für eine faszinierende, aber schwierige Aufgabe! Ist es nach fast zwei Jahr-hunderten möglich, etwas Neues zu entdecken, eine Art Flaschenpost viel¬leicht, die sich noch zwischen den Seiten von Beethovens Musik verbirgt? Ich beschloss, diese Schatzsuche auf meinem Lieblingsspielplatz zu beginnen, dieser Grauzone zwischen notierter und improvisierter Musik, in der Hoffnung, dass sie mir einen Schlüssel zeigen würde, den ich benutzen könnte, um die Partitur zu lesen und zu bearbeiten.

Meine Suche führte mich schließlich zurück in die Zeit um die erste Jahrtau-sendwende herum, als ein Benediktinermönch, Guido d'Arezzo, die Anfangs-silben des Johanneshymnus verwendete, um den Noten ihre Namen zu geben. In jener Komposition ist ein Wort versteckt, ReSolUtIo , Relikt einer in-zwischen fast völlig vergessenen Wissenschaft, das meine Phantasie auf den endlosen Wechsel - durch Auflösen und Koagulieren - zwischen den Vielen und dem Einen verwies.

Dieses numerischeund melodische Muster stellt die Lösung dar, die ich verwendet habe, um Beethovens Leinwand zu einem neuen lebendigen Bild umzugestalten, das es dem Interpreten und dem Zuhörer hoffentlich ermög-licht, den improvisatorischen Funken zu erforschen, der, so stelle ich es mir gern vor, sich eines Tages entzündet hat, um uns Beethovens Quartett The Harp op. 74 zu schenken.