Drei Gesänge Davids

Konzert für Violine und Streichorchester

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Richard Sturzenegger

Drei Gesänge Davids

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Beschreibung:

  • Begleitung: Klavier
Zum Titelbild und zu den unterlegten Texten Ein Bild und ein paar Textstellen um den biblischen Musikerkönig David hatten mich von jeher bewegt und warteten schon lange darauf, eine musikalische Gestaltung zu finden. So unternahm ich es für einmal, in Musik umzusetzen, was mir ein Bild bedeutete. Dem ersten Satz des Konzerts liegen Rembrandts auf dem Umschlag wiedergegebenes Gemälde äSaul und David' und die entsprechende Stelle im 1. Buch Samuel zugrunde: Wenn nun der Geist Gottes über Saul kam, so nahm David die Harfe und spielte mit seiner Hand; so erquickte sich Saul, und es ward besser mit ihm, und der böse Geist wich von ihm. Beide äQuellen' gehören zum Schönsten, was Dichtung und Malerei über das Wesen der Töne auszusagen vermochten. Was konnte aber der braune Hirtenjunge vor Sauls kranker Pracht anderes singen als seine frühen Erlebnisse: sein Hirtendasein, seine Berufung, den Kampf mit Goliath, den Jubel der Frauen und, nachdem sein naives Spiel das von Dämonen bedrängte Gemüt des Königs zum äussersten gereizt hatte, einen seiner auf der Flucht vor dem Verfolger entstandenen Psalmen? So ergab es sich bei der Arbeit wie von selber, dass der Sprachrhythmus einzelner Stellen der biblischen Erzählung sich in die anfangs völlig freie Komposition verwob, und im zweiten Teil der Psalm als vom in eine flüchtige Figur verwandelten Allegrothema umhasteter Cantus firmus seine wörtliche Vertonung fand. Ein Gegenstück dazu bildet der dritte Satz. Hier wird die wörtliche Vertonung des Gottes Zorn und Davids Erhebung schildernden Psalms auf dessen Höhepunkt - dem Blick ins Weite - verlassen, und das ins Tänzerische umgewandelte Allegrothema führt, als eine Art Tanz vor der Bundeslade, in das zum Hymnus gesteigerte innige Loblied des Anfangs zurück. Zwischen den beiden äusseren Sätzen steht Davids Klage um seinen gefallenen Freund Jonathan, deren dichterische Schönheit es mir schon früh angetan und die ich mir seit langer Zeit für eine musikalische Ausdeutung aufgespart hatte. Richard Sturzenegger