Klaviersonate Es-Dur KV 282 (189g)

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Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy

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Beschreibung:

  • Seiten: 16
  • Erschienen: 15.07.2002
  • Gewicht: 84 g
  • Tonart: Es-Dur
  • Opus: KV282
  • Genre: Klassik
  • ISMN: 9790201800608
ERSTER SATZ
Diese Sonate fällt dadurch auf, dass sie - ebenso wie KV 331 - nicht mit einem lebhaften oder schnellen Satz beginnt, immerhin allerdings anders als die A-Dur-Sonate mit einem Satz in Sonatenform, einem lyrischen Adagio, das mit einem ausdrucksvollen dreitaktigen Thema in polyphon geführtem dreistimmigen Satz anfängt. Dieser Gedanke fehlt in der Reprise und kehrt erst in der Coda wieder. Der 'Themen'-Nachsatz ist ein zwar andersgearteter, aber ebenfalls melodiöser Gedanke, der zweimal auf verschiedenen Stufen wiederholt wird und danach zu einem Halbschluss auf der Dominante führt. Ein graziöses 'Seitenthema' (wenn man es so nennen will) setzt in Takt 9 ein. Es ist eigentlich nur ein zweiteiliges Motiv, das wiederholt wird, um unmerklich in die Schlussgruppe zu gleiten. Die kurze Durchführung beginnt mit dem abgewandelten Kopfmotiv und einem spannungsgeladenen Sekundakkord, dem zwei dramatisch wirksame kurze Crescendo-Steigerungen folgen. Trotz seiner kleinen Dimensionen ist dieser Satz ein echtes, meisterhaftes Mozart'sches Stück, formvollendet und ausdrucksvoll. Mozart hat ihn selbst auch ungewöhnlich sorgfältig mit Artikulationszeichen und dynamischen Hinweisen versehen, die natürlich Beachtung verdienen, wobei allerdings nicht vergessen werden darf, dass die Lautstärke dem zur graziösen Rokoko-Zeit üblichen Rahmen angepasst werden sollte.

ZWEITER SATZ
Diesem lyrischen Adagio folgt als Kontrast ein fröhliches Menuett, dessen Trio - als Menuett II bezeichnet - verhältnismäßig ausgedehnt ist und etwas für Mozart selten 'Urwüchsig-Volkstümliches' zeigt, womit es deutlich an österreichische Tanz-Traditionen anknüpft. (Auch Beethoven hat übrigens in seiner Sonate op. 49 Nr. 2 oder in seinem Septett op. 20 ähnliche Menuette geschrieben).

DRITTER SATZ
Der letzte Satz, ein lebhaftes, frisches, aber doch graziöses Allegro im Zweivierteltakt und in Sonatenform beschließt diese originelle und trotz ihres bescheidenen Umfanges zu Recht als Meisterwerk geltende Sonate.
Paul und Eva Badura-Skoda