Die lateinische Messe war schon immer eine Inspirationsquelle für zahlreiche Komponisten, von denen viele Werke von unermesslichem musikalischen und geistlichen Wert schufen, wie die polyphonen Messen von Palestrina und einigen seiner Zeitgenossen. Andere, jüngere Beispiele sind die Werke von Bach und Mozart, Beethoven und Verdi: absolute Meisterwerke der Musikgeschichte. MISSA PRO PACE, 1986 komponiert, ist insofern einzigartig, als es für Chor und Band geschrieben wurde. Man muss mindestens ein Jahrhundert zurückgehen, um in Italien etwas Vergleichbares zu finden. Der Chorpart ist sowohl in der Quartett- als auch in der Chorfassung schlicht und würdevoll. Er zeichnet sich durch das Fehlen von Virtuositäten aus und vermittelt ein Gefühl von Gemeinschaft und Spiritualität. Der allgemeine Chor vermittelt den Reichtum traditioneller chorischer Ausdrucksformen. Auch die Musikkapelle untermalt die Chormelodie mit leichter Musik oder unterstreicht ihre Feierlichkeit. Die Messe kann als Ganzes (die 5 Teile in Folge) oder als einzelne Teile zur Begleitung der Liturgie aufgeführt werden. Das Werk kann auch ohne den Chor aufgeführt werden.