Sextett A-dur für 2 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncelli

inkl. MwSt., zzgl. Versand
Lieferzeit 2-4 Arbeitstage

Nikolai Rimski-Korsakow

Sextett A-dur für 2 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncelli

Nikolai Rimski-Korsakow

Sextett A-dur für 2 Violinen, 2 Violen und 2 Violoncelli

Lieferzeit 2-4 Arbeitstage
inkl. MwSt., zzgl. Versand
  • Kreditkarte
  • Rechnung
  • PayPal
  • Sepa

Nicht in allen Ländern verfügbar. Mehr erfahren

Beschreibung:

  • Tonart: A-Dur
  • Genre: Klassik
Im Jahre 1876 veranstaltete die Russische Musikgesellschaft ein Preisausschreiben für ein neues Kammermusikwerk, an dem der damals 32jährige Rimski-Korsakow teilnehmen wollte. Er schrieb das Sextett A-Dur in fünf Sätzen. Schon zu Beginn des ersten Satzes nimmt das Violoncello den Zuhörer gefangen, wenn es über der gehaltenen Dur-Terz der Violinen das kantable, aber zugleich lebhafte Hauptthema in typisch russischer Melodik anstimmt. Die sich anschliessende, ebenso klangschön wie raffiniert gesetzte Durchführung besticht durch das kontrapunktische Zusammenspiel aller beteiligten Stimmen. Noch strenger gibt sich der aus einer Doppelfuge bestehende zweite Satz, der an den vorangegangenen Lebensabschnitt Rimski-Korsakows erinnert, in dem der Komponist sich eingehend mit der Bachschen Fugentradition auseinandergesetzt hat. Auch das Trio des Scherzos als dritten Satz ist eine Fuge, von den drei Priminstrumenten dreistimmig im Rhythmus einer Tarantella vorgetragen, während die übrigen Stimmen mit Pizzicato-Akkorden begleiten. Im vierten Satz (Andante espressivo) intoniert wiederum das Violoncello eine sehnsüchtig klagende Melodie. Der Komponist selbst - den eigenen Werken stets mit Skepsis und Kritik begegnend - erwähnt in seiner Autobiographie gerade die kunstvolle Verarbeitung der begleitenden Instrumente in diesem Satz. Der letzte Satz (Allegro molto) ist ein lebhafter Kehraus in Spiccatotechnik der - immer die Selbständigkeit der einzelnen Stimmen wahrend - schliesslich in einer Prestissimo-Coda wirkungsvoll endet. Das Werk, das von der Jury aus nicht durchschaubaren Gründen lediglich mit einer lobenden Erwähnung beiseite gelegt wurde, erschien 1912 im Russischen Musikverlag, Berlin. Unsere Ausgabe basiert auf der sorgfältig edierten Gesamtausgabe der Werke Rimski-Korsakows im Russischen Staatsverlag, Moskau, 1955. Der Verlag