Die 17 ausdrucksstarken Chorjodler sind archaische, klangsinnliche und groovig bewegte Chorkompositionen - eine alpenländisch inspirierte Weltmusik mit besonderer Strahlkraft - im Konzert, bei Feierlichkeiten und Offenen Singen. Modern im Sinne von 'der Zeit entsprechend', bewegen sich die relativ leicht singbaren weltlichen und geistlichen Chorstücke in großer stilistischer Breite - volksliedhaft, klassisch, zeitgenössisch, populär, groovig und weltmusikalisch. In den Texten verbinden sich prägnante poetische Aussagen mit obertonreichen Vokalisen alpenländischer Prägung.

Lorenz Maierhofer definiert und charakterisiert mit den vielfältigen geistlichen und weltlichen Stücken der Sammlung den Begriff Chorjodler als neues weltmusikalisches Genre alpenländischer Prägung - vergleichbar mit anderen jüngeren Erscheinungsformen in der Volks-, Ethno- und Crossover-Musik, z.B. bei Hubert von Goisern oder bei modernen Joik-Gesängen Skandinaviens.

In der Aufführungspraxis können sich die jungen weltoffenen Chorstücke gut mit unterschiedlichen Chorkulturen verbinden - Chorjodler sind textlich und musikalisch offen für kreative Gestaltungen und Interpretationen bis hin zur Performance mit Choreografie. Vokale, vokal-instrumentale und auch rein instrumentale Umsetzungen sind möglich. Die Chorjodler überspringen auch Verständnisgrenzen, sie können flexibel in vielen Sprachen gesungen werden - mit alpenländischem, hochdeutschem und teilweise auch englischem, spanischem oder auch koreanischem Text.