Gschpielt und bloasa Heft 2

(Set: 17 Stimmen + Direktion)

inkl. MwSt., zzgl. Versand
auf Lager
Lieferzeit 1-3 Arbeitstage

Gschpielt und bloasa Heft 2

(Set: 17 Stimmen + Direktion)

PDF ansehen

Gschpielt und bloasa Heft 2

(Set: 17 Stimmen + Direktion)

  • Besetzung Blasorchester
  • Bearbeiter Erich Sepp
  • Schwierigkeit
    (mittel)
  • Ausgabe Direktion und Stimmen
  • Verlag Musikverlag Rundel
  • Bestell-Nr. MVSR0196
auf Lager
Lieferzeit 1-3 Arbeitstage
inkl. MwSt., zzgl. Versand
  • Kreditkarte
  • Rechnung
  • PayPal
  • Sepa

Nicht in allen Ländern verfügbar. Mehr erfahren

Beschreibung:

  • Genre: Volksmusik
Aus Handschriften des Archivs für Volksmusik in Schwaben. Ausgewählt und eingerichtet von Uwe Rachuth, Erich Sepp und Ludwig Mittelhammer.

Hinweise für den Gebrauch

1. Normalbesetzung
Diese Ausgabe soll möglichst vielseitig verwendbar und sowohl für kleinere Gruppen ('Tanzmusi') als auch für größere Besetzungen geeignet sein. Deswegen wurde gegenüber Heft 1 die Zahl der Einzelstimmen um fünf erhöht.

Stimmverteilung:
Flöte (1. Stimme)
Es-Klarinette (1. Stimme)
Klarinette I (2. Stimme)
Klarinette II (1. Stimme)
Flügelhorn/Trompete I (1. Stimme)
Flügelhorn/Trompete II (2. Stimme)
Trompete III (1. Begleitstimme)
Horn I+II in Es (zweistimmige Begleitung)
Horn III in Es (Ergänzung für dreistimmigen Begleitsatz)
Tenorhorn I in B (Melodie bzw. Nebenmelodie)
Tenorhorn II+III in B (2. und 3. Begleitstimme)
Begleitung I+II in B (nur für zweistimmigen Nachschlag)
Bariton in C oder B (Melodie bzw. Nebenmelodie, auch Bass)
Posaune I (1. Begleitstimme)
Posaune II+III (2. und 3. Begleitstimme)
Bässe in C (1. und 2. Bass, 1. Bass auch für Bariton, Posaune oder Kontrabass geeignet)

Eine gut klingende Besetzung ist mit folgenden Instrumenten gegeben:
1 Es-Klarinette, 2 Klarinetten, 2 Flügelhörnern/Trompeten, 1 Melodie-Tenorhorn, Bariton/Tenorhorn, 3 Begleitinstrumente, 1 Tuba.
Ohne wesentliche klangliche Einbußen kann diese Besetzung um folgende Instrumente verkleinert werden: Klarinette II, Bariton, 1 Begleitinstrument

2. Mindestbesetzung
Da in den Melodiestimmen Stichnoten verwendet wurden, kann sogar in der Mindestbesetzung mit zwei Melodiestimmen (z.B. Flügelhorn/Trompete I und Klarinette I oder zwei Trompeten oder Es-Klarinette und Klarinette I), Begleitung (z.B. Akkordeon oder zwei Es-Hörner etc.) und Bass musiziert werden, wobei naturgemäß klangliche Abstriche gemacht werden müssen.

3. Größere Besetzungen
Bei größeren Kapellen können selbstverständlich die Stimmen auch mehrfach besetzt werden. Es empfiehlt sich dann aber, die Klangfarben der vorhandenen Register entsprechend auszunutzen. So können bei einzelnen Teilen Flügelhörner und Trompeten sich abwechseln (z.B. Nr. 4 Elisen-Schottisch: das markante, mehrmals vorkommende Motiv zu Beginn blasen die Trompeten, die Flügelhörner setzen dann bei 'Tutti' ein). Solostellen der Klarinetten können durch die Trompeten verstärkt werden, während die Flügelhörner pausieren (z.B. Elisen-Schottisch, zweiter und letzter Teil). Ebenso sollte bei gesanglichen Melodie-Teilen, insbesondere wenn Tenorhorn und Bariton Melodiefunktion haben, die Melodiestimmen nur von diesen und den Flügelhörnern geblasen werden. Dies gilt zumindest für das erste Durchspiel, bei der Wiederholung können die anderen Melodieinstrumente mitspielen.

4. Begleitung
Normalerweise sollte der Begleitsatz dreistimmig besetzt sein. Damit bei der Ausführung mit nur zwei Begleitstimmen nicht klanglich unbefriedigende Intervalle auftreten, haben wir je ein Stimmheft für den zweistimmigen Nachschlag in B bzw. in Es beigegeben. Das Stimmheft '1./2. Begleitung in B' ist nur für die zweistimmige Aufführung zu verwenden, während das Stimmheft 1./2. Horn in Es zusammen mit dem 3. Horn in Es auch für die dreistimmige Fassung geeignet ist. Hierbei wird in Kauf genommen, dass das 3. Horn gelegentlich zwischen der 2. und 3. Begleitstimme hin und her wechseln muss. Das 1. Horn in Es spielt generell die 1. Begleitstimme (wie die 3. Trompete und 1. Posaune).
Gemäß obiger Liste kann das Begleitregister auch mit unterschiedlichen Instrumenten besetzt und ggf. auch mit einem dezent spielenden Schlagzeug verstärkt werden, wobei letzteres durchaus gelegentlich pausieren kann (vorzugsweise bei Piano-Stellen, z.B. Nr. 7 'Erinnerung an Kempten', zweiter Teil).

Vorwort

'Gschpielt und bloasa' war ein von der Augsburger Allgemeinen / Allgäuer Zeitung und dem Allgäu-Schwäbischen Musikbund mit großem Erfolg durchgeführter Wettbewerb, der das Ziel hatte, überlieferte ländliche Tanzmusik neu zu beleben und den Blaskapellen wieder nahe zu bringen. Um die auf fruchtbaren Boden gefallene Initiative fortzuführen, schlossen sich die Juroren des Wettbewerbs zum Förderkreis 'gschpielt ond bloasa' zusammen. So wurde in Zusammenarbeit mit dem Musikverlag Siegfried Rundel das von Erich Sepp, Siegfried Rundel und Georg Stich erarbeitete Heft 1 dieser Ausgabe herausgebracht, das großen Anklang fand und somit die Herausgabe dieses zweiten Heftes rechtfertigt.
Ein nicht unwesentlicher Nebeneffekt dieses Wettbewerbs war, dass man sich vielerorts an alte Musikantenhandschriften erinnerte, deren ideellen Wert wieder schätzte und diese dankenswerterweise dem 'Archiv für Volksmusik in Schwaben' zur Verfügung stellte. So konnten seither dessen Bestände wesentlich erweitert werden. Die Melodien dieser Ausgabe stammen alle aus diesem Archiv.