Violoncello Solo Suite 5

Violoncello Solo Suite 5

(original und transponiert)

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Johann Sebastian Bach

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Beschreibung:

  • Genre: Klassik
Diese Ausgabe hat sich zum Ziel gesetzt, folgende vier Komponenten zu vereinigen: 1. Die Suiten sind sowohl komplett als auch einzeln erhältlich. 2. Zur Vermeidung wendetechnischer Probleme wurden die Stimmen jeweils so eingerichtet, dass innerhalb eines Satzes nicht gewendet werden muss. Sätze, die länger als zwei Seiten sind, wurden mit ausklappbaren Seiten versehen. 3. Zur Verdeutlichung linearer und polyphoner Strukturen, wie sie im Bachsehen Satz latent vorhanden sind, wurde die Ausgabe als Zweifarbendruck hergestellt. Die Aufteilung in Schwarz und Blau erhebt nicht den Anspruch einer unumstösslichen wissenschaftlichen Analyse, sondern versteht sich vielmehr als subjektive Interpretation des Herausgebers. Sie ist das sichtbare Ergebnis langjähriger Aufführungspraxis und soll dem Spieler eine unverbindliche Hilfestellung auf seinem Weg zur eigenständigen musikalischen Gestaltung geben. Auf eine Besonderheit der Notation sei hingewiesen: Das Zusammentreffen von zwei Linien (meist auf einem Schlusston) wurde durch Verdoppelung der Hälse deutlich gemacht. Die Suite Nr. 6 würde aufgrund ihrer meist dreistimmigen Struktur eine zusätzliche dritte Farbe im Notendruck erfordern. Um jedoch den Spieler nicht zu irritieren, wurde auf eine Dreifarbigkeit verzichtet Die 2. und 3. Stimme sind deshalb zu einer zusammengefasst. 4. Durch den weitgehendsten Verzicht auf Fingersätze und Strichvorschläge wurde versucht, ein möglichst klares Bild des Notentextes unter Hervorhebung der Artikulations-und Phrasierungspraxis der Bachzeit zu erstellen. Da das Bachsche Autograph verschollen ist, wurde bei der Einrichtung des Notentestes auf vier frühe Quellenaus dem 18. Jh. zurückgegriffen: a) Abschrift von Anna Magdalena Bach (ca. 1720; Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz, Berlin - Die Phrasierungsbögen sind leider sehr undeutlich notiert. Sie beginnen zumeist weit rechts vom Notenkopf und stehen häufig nur an den Stellen, wo die erste Note einer Figur durch einen Sprung von der anderen getrennt ist). b) Abschrift von Johann Peter Kellner (1725-1730; Staatsbibl. P.K. Berlin - Kellner war Kantor und Komponist in Thüringen. Als großer Verehrer der Musik J.S. Bachs fertigte er 1725/26 zahlreiche Kopien Bachseher Werke an). c) Anonyme Abschrift aus der 2. Hälfte des 18. Jhs. (Staatsbibl P.K., Berlin). d)Anonyme Abschrift aus der 2. Hälfte des 18. Jhs. (Nationalbibliothek, Wien). Die Striche von A.M. Bach sind über den Noten, davon abweichende der anderen Zeitgenossen unter den Noten angebracht, wobei eine Differenzierung zwischen den beiden anonymen Quellen aufgrund ihrer geringen Abweichungen voneinander nur vereinzelt notwendig war. Punktierte Bögen sind Ergänzungen und Vorschläge des Herausgebers. Die Streicher zu Bachs Zeit waren Meister darin, musikalische Linien mit dichten Détaché-Strichen ? legato' wirken zu lassen. Aus Bequemlichkeit ganze Passagen unter einen Bogen zu binden, wäre daher sicher nicht im Sinne Bachs. Ein besonderes Problem bildet die VI. Suite D Dur, setzt sie doch ein 5-saftiges Instrument voraus, das also über der a-Saite noch mir einer Quintsaite in e' bezogen ist. Der dadurch erweiterte Tonumfang reicht vom C bis zum g', kann also auf dem heutigen üblichen 4-saftigen Violoncello nur durch Benutzung des Daumenaufsatzes bewältigt werden. Werner Thomas-Mifune