Quartett f-moll, op.13

für Violine, Viola, Violoncello und Klavier

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Ferdinand Ries

Quartett f-moll, op.13

für Violine, Viola, Violoncello und Klavier

Ferdinand Ries

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Beschreibung:

  • Tonart: f-Moll
  • Opus: 13
Ferdinand Ries ist am 28. 11. 1784 in Bonn geboren. Von seinem Vater Franz Ries, der auch den jungen Beethoven unterrichtet hatte, erhielt er den ersten Klavierunterricht. 1801 kam er nach Wien, wo ihn Beethoven 'gleich freundlich und herzlich' aufnahm. Als Klavier- und Kompositionsschüler Beethovens - in Musiktheorie unterrichtete ihn Albrechtsberger - wurde ihm bald ein erstes öffentliches Auftreten ermöglicht. Die Erinnerungen an seinen großen Lehrmeister (Notizen über L. v. Beethoven, 1838 erstmalig veröffentlicht) sind auch heute noch eine wichtige Quelle der Beethoven-Forschung. 1813 ging Ries nach London, wo er elf Jahre als Pianist und Interpret eigener Werke große Erfolge hatte. 1824 kehrte er nach Deutschland zurück, um sich in Bad Godesberg niederzulassen und sich ganz seiner Arbeit zu widmen. Als Dirigent der Niederrheinischen Musikfeste, in deren Rahmen er auch die deutsche Erstaufführung von Beethovens 9. Symphonie leitete, gewann er zusätzlichen Ruhm und weitreichendes Ansehen. 1836 und 1837 wurde er in Paris und London stürmisch gefeiert. Im gleichen Jahr übernahm er die Leitung des Cäcilienvereins in Frankfurt, wo er bereits 1838 starb. In dem umfangreichen Schaffen von Ferdinand Ries, darunter 3 Opern, 2 Oratorien, 8 Symphonien und 8 Klavierkonzerte, kommt den Kammermusikwerken eine besondere Bedeutung zu: Hier gelingt dem im wesentlichen noch ganz in der Klassik verwurzelten Komponisten, bereits Elemente frühromantischer Ausdrucksweise zu verarbeiten, die diese Werke durch eine eigengeprägte neue Sprache kennzeichnen. Auch wenn bei den Werken mit Klavier das Tasteninstrument stets im Vordergrund steht, werden auch die übrigen Instrumente durchaus mit dankbaren Aufgaben bedacht. Dies gilt im besonderen für das 1. Klavierquartett op. 13, das Ries 1808 noch als Schüler Beethovens schrieb. Trotz dieser unmittelbaren Nähe verrät es nur ganz gelegentlich eine gewisse geistige Abhängigkeit von seinem Lehrer. 'Dieses Werk ist bereits so reif in der Form und so fesselnd in seiner Melodik, dass es an Stelle eines klassischen Klavierquartetts noch heute öffentlich vorgetragen werden könnte.' (Wilhelm Altmann) Der hier erstmals vorgelegten Partitur liegt der Erstdruck der Stimmen, Leipzig 1808 bei A. Kühnel, zugrunde. Die stellenweise veraltete Notationsweise wurde im Interesse eines gut lesbaren Notenbildes geändert. Hierbei wurden auch die zu häufig vorgeschriebenen `I (meist im Zusammenspiel mit dem Pizzicato der Streicher) durch einfache Staccato-Punkte ersetzt und die nicht immer konsistenten Angaben zur Dynamik und Phrasierung vom Herausgeber ergänzt oder angeglichen. Der Verlag