Quintett h-moll

für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier

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Ferdinand Ries

Quintett h-moll

für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier

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Beschreibung:

  • Tonart: h-Moll
Ferdinand Ries entstammte - im November 1784 geboren - einer Bonner Musiker-Familie, die gut bekannt mit der Beethovens war. So ist es nicht verwunderlich, dass er, nach erstem Unterricht von seinem Vater Franz und von Bernhard Romberg und nach kurzem Aufenthalt in München, 1801 nach Wien ging und dort Beethoven aufsuchte. Dieser gab ihm Klavierunterricht und half dem Mittellosen auch sonst auf vielfältige Weise. Komposition studierte Ries bei dem berühmten Johann Georg Albrechtsberger, der ja auch Beethovens Lehrer gewesen war. Seine 1838 zusammen mit Wegeler publizierten 'Biographischen Notizen über L. van Beethoven' sind heute noch ein authentisches Werk für das Leben des großen Meisters. 1805 verliess Ries Wien und begab sich auf ein Wanderleben durch Europa, das zunächst wenig Erfolg brachte. Erst als er sich 1813 in London niederliess, gelangte er als Pianist wie als Komponist zu hohem Ansehen. Dieses blieb ihm auch erhalten, als er 1824 England verliess, um sich in Bad Godesberg, Frankfurt und Aachen aufzuhalten. Er blieb vor allem ein sehr gefragter Dirigent. Am 13. Januar 1838 starb er. Ries war ein ausserordentlich fruchtbarer Komponist, der sich auf allen musikalischen Feldern betätigte. Dies gilt ebenso umfassend für das Gebiet der Kammermusik. Unter dieser befindet sich auch ein Klavierquintett mit Kontrabass, also in der Besetzung des zwei Jahre später geschriebenen Schubertschen 'Forellen'-Quintetts. Es wurde 1817 in London als op. 74 publiziert. Der Klavierpart - sicherlich von Ries für den eigenen Gebrauch konzipiert - ist von konzertmässig virtuoser Brillanz und stellt hohe technische Anforderungen. Den Streichinstrumenten sind hingegen - selbst an den solistischen Stellen - durchweg kantable Aufgaben zugewiesen, jedoch bildet das Streicherensemble häufig einen schönen klanglichen Kontrast zum Klavier. So ergibt sich trotz des technischen Ungleichgewichts ein glückliches Miteinandermusizieren in diesem schwungvollen und melodiösen Werk, das somit eine wirkliche Bereicherung des Repertoires in der ungewöhnlichen Besetzung des Klavierquintetts mit Kontrabass ist. Prof. Dr. W. Sawodny