Quintett op. 87

für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass

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Johann Nepomuk Hummel

Quintett op. 87

für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass

Johann Nepomuk Hummel

Quintett op. 87

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Beschreibung:

  • Opus: 87
  • Genre: Klassik
Johann Nepomuk Hummel, (geboren 1778 in Pressburg), Schüler von Mozart, Albrechtsberger und Salieri, war einer der bedeutendsten Pianisten seiner Zeit. Als Nachfolger Haydns wurde er Kapellmeister auf Schloss Esterhäzy, später Hofkapellmeister in Stuttgart und schliesslich in Weimar, wo er 1837 auch starb. Einst als einer der hervorragendsten Musiker seiner Epoche geschätzt, geriet sein Name im Laufe der Zeit in Vergessenheit; seine Musik, vor allem in der eleganten Atmosphäre der damaligen höfischen Salons zu Hause, wurde von der sich anbahnenden Romantik verdrängt. Heute aus der Rückschau jedoch wird die Bedeutung von Hummels Instrumentalstil historisch als Brücke zwischen Mozart und Chopin allgemein erkannt. Darüberhinaus sind unter Hummels Kammermusikkompositionen manche Werke, die denen Schuberts in nichts nachstehen; dies gilt auch für sein Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass op. 87, das nicht nur wegen der mit dem Forellenquintett übereinstimmenden Besetzung die ihm gebührende Beachtung finden sollte. Auch durch die fast zwei Dezennien vor dem Forellenquintett datierte Entstehungszeit (1802) kommt ihm als erster Komposition in dieser Besetzung überhaupt besondere Bedeutung zu. Die sehr viel später erfolgte Drucklegung (1822,Wien bei S.A.Steiner und Comp.) leistet der falschen Vermutung Vorschub, Hummel habe. sein Quintett op. 87 n a c h Schubert komponiert, während im Gegenteil Schubert durch S.Paumgartner, einem Cellodilettanten in Steyr, mit dem Hinweis auf Hummels Werk zur Komposition des Forellen-Quintetts angeregt wurde. In formaler Hinsicht fällt das Quintett durch das Fehlen eines eigentlichen langsamen Satzes auf; das dem Finale vorangestelllte, kadenzmässig gebaute Largo von nur neunundzwanzig Takten wirkt mehr als kurze Einleitung zu dem sich unmittelbar anschliessenden Schlusssatz. Aussergewöhnlich ist auch der dominierende harmonische Grundcharakter von es-Moll - die Tonart, in der das Werk auch schliesst - während es in Hinblick auf seine Vorzeichnung meist als Es-Dur-Quintett bekannt ist. Als Vorlage für unseren Neudruck diente eine Ausgabe der Edition Peters, Leipzig Nr.1422 (letzte Auflage 1911?). In der Violoncellostimme wurde die dort stellenweise verwendete Notierung im oktavversetzten Violinschlüssel durch den heute üblichen Tenorschlüssel ersetzt.