Missa Solemnis C-Dur

für Soli, gemischten Chor und Orchester

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Joseph Haydn

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Beschreibung:

  • Tonart: C-Dur
  • Genre: Klassik
Die Herausgeber Friedrich Hägele und Mario Schwarz stellen mit der vorliegenden Partitur die neu entdeckte ,,Missa Solemrns~ von Jos. Haydn vor. Sie liegt unter dem Titel ,,Missa solemnis in C 1 à / Canro, Alto, 1 Tenore, Basso 1 11. Violinis 1 II. Haurbois 1 2 Clarinis / A/ro Viola oblig. / Organo & Basso / Auth. Jos. Haiden / ad Chor. Ottob.,, unter der Signatur MO 464a in handschriftlichen Einzelstimmen im Musikalienarchiv der Benediktinerabtei in Ottobeuren. Leider konnte weder der Schreiber identifiziert noch der Weg verfolgt werden, wie das Werk nach Ottobeuren kam. Unser Dank gilt Pater Johannes Schaber OSB, dem Custos der Bibliothek, für die Möglichkeit der Einsichtnahme in die Manuskripte und für sein freundliches Entgegenkommen. Bei weiteren Nachforschungen wurden weitere Abschriften dieser Messe entdeckt. In Ungarn in der Bibliothek Szekesegyhazi Kottatar in Veszprem wird die Messkomposition Wolfgang Amadeus Mozart (ein kleiner Vermerk nur auf der Orgelstimme) zugeschrieben. Sie wird dort unter der Signatur H Ves M.1.cl.75 bzw. RISM-A/11-Nr 530001166 archiviert. Schliesslich ist dieselbe Komposition noch zweimal in der Tschechischen Republik zu finden: Inder Prager Bibliothek Farni urad chiam (St. Jakob, Prag) wird die Komposition unter der Signatur CZ Psj 245 bzw. RISM-A 11-Nr: 5510000249 mit fraglicher Zuschreibung an Vadav Pichl (1741 - 1805) aufbewahrt. Des Weiteren findet sich das Werk - diesmal anonym überliefert - unter der Signatur CZ LIT 575 bzw. RJSM-A/JI-Nr 550071447 in der Bibliothek Statni oblasti archiv in Litomerice (Tschechien). Zwei Quellen waren zugänglich, die in Ottobeuren und die in Ungarn. In St. Jakob in Prag wurde eine Einsichtnahme in die Quellen erst nach 4 Jahren in Aussicht gestellt. Die Quelle in Litomerice war wegen der zu hohen Kosten nicht einsehbar. Friedrich Hägele hat die Partitur nach den Handschriften in Ottobeuren geschrieben und mit den Pauken der Fassung aus Litomerice, die in Ottobeuren fehlten, ergänzt. Mario Schwarz hat die geschriebene Partitur mit der Quelle aus Ungarn verglichen. Wir haben uns dann in der Partitur bei Abweichungen beider Quellen für die bessere Möglichkeit entschieden, mit Fussnoten oder in Ossia die Alternative jedoch festgehalten. Auch die notwendigen Verbesserungen offensichtlicher Fehler sind jeweils dokumentiert. Das ,,Quoniam tu solus sanctus ist in der Ungarn-Fassung eine ganz neue Komposition. Leider fehlt die erste Oboe. Somit ist dieser Satz so nicht aufführbar. Er ist bei Kunzelmann als Fotokopie erhältlich. Auf dem Titelblatt in der Ottobeurer Quelle ist ,,Joseph Haiden als Komponist angegeben. Vergleicht man andere Handschriften Haydscher Werke in derselben Bibliothek, findet man verschiedene Schreibweisen des Namens: Haiden, Hayden (auch mit zwei Punkten auf dem y) und Haydn. Der Schreiber des Manuskriptes meinte zweifelsfrei Joseph Haydn als den Autor der Messkomposition. ob die Messe nun wirklich von Joseph Haydn stammt oder ihm nur zugeordnet wurde, wird im Augenblick nicht zu klären sein. Formal und in der Instrumentalbesetzung ist diese Komposition mit den großen Messen Haydns zu vergleichen. Das Kyrje beginnt wie bei den meisten Messen Haydns mit einer langsamen Einleitung. Nach dieser feierlichen Eröffnung mit vielen Wechseln zwischen Tutti und Soli folgt ein ,,Allegro molto,, voll sprühender Leuchtkraft. Auch dies entspricht dem Vorbild des großen Meisters. Schon der Beginn mit dem synkopischen Einsatz des Chores sprüht vor Lebensfreude. Das Orchesterzwischenspiel mit dem imitatorischen Thema lässt tatsächlich auf Haydn schliessen. Das Gloria ist in vier Teile gegliedert Auch hier folgt die Messe dem Vorbild der großen Haydn-Messen (Schöpfungsmesse, Theresienmesse, Mariazellermesse, Heiligmesse, Harmoniemesse, Nelsonmesse). Eindrücklich gestaltet sich der triumphale Beginn mit Chor und Orchester, gefolgt von einer breit angelegten Mittelpartie mit dem Soloquartett ,,Et in terra pax. Dieser Bitte nach Frieden folgt der Chor mit einem