94er Regimentsmarsch

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Josef Matys

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Beschreibung:

  • Dauer: 0:02:11
  • Genre: Marsch
Josef Matys erhielt schon als Kind eine umfassende musikalische Ausbildung und erlernte den Beruf eines Instrumentenbauers. 1871 ging Matys zum Infanterie-Regiment (IR) Nr. 18, wo er seinen dreijährigen Wehrdienst ableistete und anschliessend die Orgelschule in Prag besuchte; dort war im Übrigen Leos Janßcek sein Mitschüler. 1877 trat er dann als Feldwebel in die Musik des IR 55 in Lemberg ein, wo er wiederum drei Jahre blieb. Nach dem Ausscheiden aus der Armee ging er für kurze Zeit als Orchestermusiker an das Polnische Theater im Lemberg. Nach seinem Lemberger Engagement wurde er 1880 Kapellmeister in Russland. In Biala Podlaska übernahm er das Musikkorps der 17. Artillerie-Brigade. Keine leichte Aufgabe, denn er musste die ihm zugeteilten 45, völlig unmusikalischen Soldaten erst in die Grundzüge der Musik einführen, um aus ihnen halbwegs ordentliche Militärmusiker zu machen. Josef Matys verblieb drei volle Jahre im Dienst der Kaiserlich Russischen Armee. 1882 wurde er schliesslich als Regimentskapellmeister beim neu aufgestellten IR 94 in Leutschau angestellt, bei dem er bis zum Jahre 1911 verblieb. Matys und seine Regimentsmusik waren folglich an den Standorten des Regiments zu hören, also in Leutschau, Joseph- und Theresienstadt sowie schliesslich in Reichenberg. Matys, von dem noch bekannt ist, dass er von 1920 bis 1924 Musiklehrer beim Grafen Kolovrat in Tynec war, verstarb - angeblich verarmt - im Jahre 1937 im Militärkrankenhaus in Theresienstadt. Wie oder besser weshalb gelangten nun ausgerechnet spanische Motive in einen der schönsten Regimentsmärsche aus der Donaumonarchie? Die Antwort hierzu liegt eigentlich auf der Hand, denn Joseph Matys widmete den 1882 in Leutschau entstandenen Marsch seinem Regiment und dem damaligen Regimentsinhaber, also dem Böhmischen Infanterie-Regiment Alphons XII. König von Spanien Nr. 94.