Quintett op. 35

für Flöte, Violine, 2 Violen und Violoncello - Molique, B.

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Wilhelm Bernhard Molique

Quintett op. 35

für Flöte, Violine, 2 Violen und Violoncello - Molique, B.

Wilhelm Bernhard Molique

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Beschreibung:

  • Opus: 35
  • Genre: Klassik
Bernhard Molique wurde am 7.10.1802 in Nürnberg geboren. Ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater, der Stadtmusikus war, und bereits mit 6 Jahren liess er sich in seiner Geburtsstadt öffentlich als Solist auf der Violine hören. Später war er - während dessen Aufenthalt in Nürnberg - für kurze Zeit Schüler Ludwig Spohrs. 1816 ging Molique nach München, um sich von dem Kreutzer-Schüler Pietro Rovelli auf der Violine weiterbilden zu lassen. Jedoch bereits Ende 1817 - also mit 15 Jahren - gab er in Wien ein solch erfolgreiches Konzert, dass er als Geiger am Theater an der Wien Anstellung fand. Während seines Aufenthalts in dieser Stadt kam er auch mit Beethoven und Schubert in Berührung. Anfang 1820 wurde Molique als Nachfolger seines ehemaligen Lehrers Rovelli in die Münchner Hofkapelle zurückgerufen. Nachdem 1825 ein Antrag, ihn zum Konzertmeister zu ernennen, auf Grund seiner Jugend abgelehnt worden war, zögerte er nicht, zur Stuttgarter Hofkapelle überzuwechseln, als ihm dort 1826 der Posten eines Konzertmeisters und Musikdirektors angeboten wurde. Diese Stellung füllte er fast 23 Jahre aus, wobei er seinen Ruhm als Violinvirtuose durch zahlreiche Konzertreisen mehrte. Auf einer solchen Reise liess er sich 1849 in London nieder, und kündigte seinen Stuttgarter Posten. Molique gehörte bald zu den bekanntesten musikalischen Persönlichkeiten Londons, als Geigenvirtuose und Kammermusikspieler, Dirigent, Komponist und besonders als angesehener Lehrer. 1861 wurde er als Kompositionsprofessor an die Royal Academy of Music berufen. Jedoch verschlechterte sich in den Sechziger Jahren sein Gesundheitszustand so, dass er 1866 beschloss, nach Deutschland zurückzukehren. Nach einem mehrmonatigem Erholungsaufenthalt am Starnberger See, der aber keine dauerhafte Besserung brachte, zog er sich nach Bad Cannstatt zurück, wo er am 10.5.1869 starb. Zeitgenossen rühmen an Moliques Violinspiel die eminente Technik, die er spielend meisterte, und die Qualität seines Tones, Eigenschaften, die geeignet gewesen wären, ihn in die erste Reihe der Violinvirtuosen seiner Zeit zu stellen. Jedoch war bei ihm Technik nie Selbstzweck, sondern er stellte sie ganz in den Dienst der Musik, so dass sein Spiel immer ruhig, vornehm und abgeklärt wirkte. Während man heute gerade solche Züge an einem Solisten zu schätzen weiss, trugen sie Molique in der Zeit exaltierten Virtuosentums eines Paganini, Ole Bull, H.W.Ernst oder Ch.de Beriot den Vorwurf einer gewissen Trockenheit ein, und beim Publikum blieb ihm der durchschlagende Erfolg versagt; von Kennern wurde sein Spiel jedoch hoch geschätzt. Von ähnlichem Ernst wie sein Violinspiel zeugen auch viele seiner Kompositionen. (Seine Lehrer sind nicht genau bekannt, man kann aber annehmen, dass er entscheidende Anstösse während seines ersten Münchner Aufenthalts von P. von Winter und Joseph Grätz empfangen hat.) Zwar huldigte er dem Zeitgeist in einigen Fantasien und Variationswerken für Violine und Begleitung, seine späteren Violinkonzerte jedoch lassen bei aller technischen Schwierigkeit des Soloparts bravourmässige Züge fast völlig missen und erteilen auch dem Orchester gewichtige Aufgaben. Keinerlei Bevorzugung seines eigenen Instruments lassen seine Kammermusikwerke (vor allem Streichquartette, Klaviertrios und Duos für Violine und Klavier) erkennen, die sich durch solide motivische Satztechnik und Gleichbehandlung aller Instrumente auszeichnen. In formaler Hinsicht orientiert er sich zwar konservativ gänzlich an der Wiener Klassik Mozarts und des frühen und mittleren Beethoven, im Harmonischen bedient er sich aber der farbigen Ausdrucksweise der Frühromantik. Für die erste Hälfte seiner Kompositionen (bis etwa op.30) sind Weber und vor allem Spohr als Vorbilder spürbar, jedoch lässt sich gerade gegenüber letzterem in der größeren rhythmischen Vielfalt und der herberen Tonsprache Moliques durchaus Eigenständiges erkennen. Später unterliegt Molique zunehmend dem Einfluss Mendelssohn-Bartholdys, manchmal in