Sinfonietta

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Leo Eugen Janáček

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Beschreibung:

  • Seiten: 196
  • Erschienen: 13.11.2017
  • Maße: 240 x 170 mm
  • Gewicht: 420 g
  • ISBN: 9783702474607
  • ISMN: 9790008087899
Die kritisch-praktische Neuausgabe der Sinfonietta reflektiert alle erhaltenen Quellen, einschließlich der im Verlauf der Arbeiten an der Ausgabe neu entdeckten. Sie begründet sich primär auf die Abschrift der Partitur, aus der die Erstaufführung einstudiert wurde, und welche im Nachhinein als Druckvorlage diente. Die Abschrift wurde mit der ersten Druckausgabe, den handschriftlichen Orchesterstimmen der Erstaufführung, dem Autograph, sowie den Korrekturen verglichen. Prinzipiell handelt es sich somit um eine Wiederherstellung der Sinfonietta in der Form ihrer Erstaufführung im Jahr 1926, als sie vom Chefdirigenten der Tschechischen Philharmonie, Václav Talich, einstudiert wurde. In der Neuausgabe wird aber auch auf einige Wünsche des Komponisten eingegangen, die bei der Erstaufführung aus technischen Gründen nicht berücksichtigt und anschließend auch nicht in die Ausgabe aufgenommen wurden (z. B. 12 Trompeten im 2. Satz). In den Anmerkungen ist auch ein Hinweis auf die Instrumentationsergänzungen von Václav Talich. Der Einsatz dieser Ergänzungen, die auch in die Erstausgabe aufgenommen wurden, obliegt so dem Ermessen des Dirigenten. Bei den Vorbereitungsarbeiten der Neuausgabe wurden auch Fehler und Unstimmigkeiten behoben, die bereits in der Abschrift entstanden waren, als der Kopist, Václav Sedlácek, Janácek's schlecht lesbaren Autograph ungenau oder falsch verstanden hatte. Der Verfasser hat weiter in Anlehnung an die Quellen die Dynamik ergänzt, Tempi präzisiert und Fehler korrigiert. Die Partitur enthält in den Anmerkungen auch einige Ergänzungen, die Janácek tolerierte, wobei aber nicht offensichtlich ist, ob er ihnen auch gänzlich zustimmte (z. B. die Ergänzung des Dirigenten Otto Klemperer im Abschluss). Teil der Neuausgabe ist auch eine mögliche Lösung der tonal problematischen Stellen gemäß des Vorschlags des namhaften Dirigenten von Janáceks Werken, Charles Mackerras. Die Neuausgabe enthält auch eine ausführliche Einleitungsstudie, in welcher die Entstehungsgeschichte des Werks und Janáceks Vorstellung der Werkinterpretation detailliert beschrieben sind, wie sie auch durch Quellen belegt werden (Einsatz einer Militärkapelle, wie das Blasensemble auftreten soll, welche Instrumente Janácek bevorzugte etc. ).